woensdag 17 augustus 2022

hiroshima 2

Am 6. August 1945... 

befand sich Hubert Schiffer mit drei anderen Patres - Hugo Lassalle, Wilhelm Kleinsorge und Hubert Cieslik -  im Pfarrhaus neben der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, an deren Stelle sich heute die Weltfriedenskirche erhebt. Damit waren sie acht Blocks, etwa 1,5 km, vom Bodennullpunkt entfernt. 

Schiffer wurde so schwer verletzt, dass er nur mit Hilfe seiner Ordensbrüder aus dem Asano-Park geborgen werden konnte, wohin er sich retten konnte. Er bemerkte den Lichtblitz und unmittelbar folgend das Geräusch von splitterndem Glas und Holz. Trotz seiner stark blutenden Schnittwunde hinter dem Ohr, half er noch bei der Befreiung anderer verschütteter Opfer, wurde dann aber stark geschwächt. 

An der Bergung beteiligten sich mehrere andere Jesuiten, die am Stadtrand im Noviziatshaus überlebt hatten, darunter Helmut Erlinghagen, Klaus Luhmer und Johannes Siemes. Siemes berichtet, Schiffer hätte so viel Blut verloren, dass die Bergungsgruppe sich um seine Überlebenschancen Sorgen machten. 

Er erholte sich jedoch, und im September wurde Schiffer in Tokio von zahlreichen amerikanischen und japanischen Ärzten und Wissenschaftlern untersucht. Als einer von insgesamt 16 Jesuiten, die sich beim Abwurf der Bombe im Raum Hiroshima aufhielten, überlebte er die Explosion um 37 Jahre.




Von 1948 bis 1949 lehrte [gaf les] Schiffer... 

an der Universität Hiroshima und der Sophia-Universität in Tokio. 

Im Juli 1949 verließ er Japan nach San Francisco. 

Ab 1950 absolvierte er ein Master- und ein PhD-Studium in Wirtschaftswissenschaften [TEW] an der Fordham University in New York City, und lehrte Wirtschaftswissenschaften an der Fordham University in New York, un später wieder an der Sophia-Universität in Tokio (1954–1957), am Manhattanville College in Purchase NY (1957–1958) und an der Loyola University New Orleans, sowie als Professor für Economics an der jesuitischen Saint Joseph’s University in Philadelphia im Pennsylvania. In den 1960er Jahren lehrte er Wirtschaftswissenschaften und war stellvertretender Direktor des Rechenzentrums an der University of Oklahoma. 

Seit seiner Zeit an der Loyola University New Orleans war er Chefredakteur der Zeitschrift Modern Society, die in 13 Jahrgängen bis 1970 erschien. Er war unter anderem Verfasser eines Buches über das japanische Bankensystem. 

Zuletzt war er als Retreat master im Montserrat Jesuit Retreat House am Lake Dallas in Texas tätig, bevor er 1977 nach Deutschland zurückkehrte. Hier wirkte er noch als Seelsorger in Oberursel, bis er 1982 im Alter von 67 Jahren an einem Herzinfarkt starb.






Seit seiner Ankunft in den USA... 

war es Schiffers Bestreben, die Besatzung der Enola Gay zu treffen. 

Zuerst, schon Anfang der 1950er Jahre, gelang ihm dies mit dem Kopiloten Robert Lewis, mit dem ihn bald eine Freundschaft verband. Den Piloten Paul Tibbets und andere Besatzungsmitglieder traf er 1975 in Dallas.

Gleichzeitig begann er das Überleben der vier Patres, sowie der vier japanischen Bewohner des Pfarrhauses (ein Theologiestudent, der Katechet, der Sekretär und die Haushälterin) mehr als ein Wunder zu beschreiben, und brachte es in Verbindung mit der Marienerscheinung von Fátima: 

„Wir glauben, dass wir überlebt haben, weil wir die Botschaft von Fatima lebten. Wir lebten und beteten den Rosenkranz täglich in diesem Haus.“


[wiki]

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